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17.08.2025

Gemeinschaft

Teppanyaki: Für alle, die lieber gemeinsam kochen

Teppanyaki ist gemeinsames Kochen direkt am Tisch. Gegrillt wird auf einer heißen Platte ohne viel Fett. Es ist gesund, sehr lecker und macht richtig Spaß. Hier erfahrt ihr, wie der japanische Grill funktioniert, was ihr damit alles zubereiten könnt und warum Teppanyaki mehr ist als nur Kochen.

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Was ist Teppanyaki?

Teppanyaki ist eine japanische Art zu kochen – direkt auf einer heißen, glatten Grillplatte aus Stahl oder Gusseisen. Der Begriff setzt sich aus „Teppan“ (= Eisenplatte) und „Yaki“ (= grillen, braten) zusammen. Im Mittelpunkt steht eine große, beheizbare Fläche, auf der Gemüse, Fisch, Fleisch oder Tofu vor den Augen aller Gäste fettarm und schonend zubereitet werden.

Ursprünglich aus Japan bekannt, wird Teppanyaki längst auch in Europa immer beliebter. Nicht nur wegen des besonderen Geschmacks, sondern auch wegen des gemeinschaftlichen Erlebnisses. Man steht nicht allein am Herd, sondern kocht gemeinsam. Das macht Teppanyaki zu einer modernen, gesunden und geselligen Form des Grillens und perfekt für Familienabende, Freunde oder gesellige Runden.

Was ist das Besondere an Teppanyaki und warum ist es so beliebt?

Teppanyaki ist nicht nur eine Grillmethode, es ist eine Einladung, zusammenzukommen und gemeinsam frisch und gesund zu kochen. Kein kompliziertes Kochgeschirr, kein Hin- und Herlaufen. Einfach eine heiße Platte in der Mitte, gutes Essen und ein schönes Zusammensein.

1. Gesünder kochen – mit weniger Fett

Auf dem Teppan wird fast ohne Öl gebraten. Die glatte Stahlplatte verhindert, dass etwas festklebt. Überschüssiges Fett läuft einfach ab. Ideal, wenn euch eine leichte, vitaminreiche Küche wichtig ist, ihr aber nicht auf Röstaromen verzichten wollt.

2. Schnelle, punktgenaue Zubereitung

Die Hitze kommt direkt von unten, gleichmäßig über die gesamte Fläche. Das Gargut ist schnell fertig, bleibt saftig und behält mehr Nährstoffe. Außerdem könnt ihr verschiedene Temperaturzonen nutzen (vorn anbraten, hinten warmhalten).

3. Weniger Abwasch, mehr Zeit am Tisch

Ein Gerät, viele Möglichkeiten: Gemüse, Fisch, Fleisch – alles auf einer Fläche. Ihr braucht keine Pfannen oder Töpfe mehr zu wechseln. Und auch die Reinigung geht leicht von der Hand (mehr dazu später).

4. Das Kochen wird zum Erlebnis

Teppanyaki bringt euch an einen Tisch. Ihr bereitet die Speisen gemeinsam zu, schaut euch dabei zu, probiert direkt vom Grill. Jeder macht mit. Ein wunderbares Miteinander!

5. Viel Platz für viele Ideen

Ein Teppanyaki-Grill bietet mehr Fläche als jede Pfanne. Ob vier Portionen Lachsfilet oder ein ganzes Gemüsebuffet – ihr müsst nichts schichten oder warmhalten. Alles kann gleichzeitig gegart werden.

Für wen eignet sich Teppanyaki besonders?

Teppanyaki passt in viele Küchen und zu vielen Lebensstilen. Ob als Einbauplatte in der Designküche oder als mobiler Tischgrill für gesellige Abende: Wer gern frisch, unkompliziert und gemeinsam kocht, wird Teppanyaki lieben.

Familien mit Kindern

Gemeinsam schnippeln, brutzeln und probieren – und niemand steht allein am Herd. Kinder können mithelfen und erleben, wie aus Zutaten direkt vor ihren Augen ein leckeres Essen entsteht. Gesundes Kochen wird spielerisch zum echten Erlebnis!

Gastgeber:innen mit Geschmack

Teppanyaki ist perfekt für alle, die gern Gäste bewirten, ohne dabei die halbe Zeit in der Küche zu verbringen. Ihr sitzt mit am Tisch, bereitet das Essen gemeinsam zu und genießt echte Live-Küche mit Showeffekt.

Menschen mit wenig Zeit, aber hohem Anspruch

Schnelle, frische Küche mit wenig Aufwand – dafür steht Teppanyaki. Wer wenig Zeit hat, aber trotzdem ausgewogen essen will, findet in der heißen Platte eine flexible und effiziente Lösung.

Design- und Technikliebhaber:innen

Viele Teppanyaki-Grills sind nicht nur praktisch, sondern auch ein echtes Statement in der Küche. Ob flächenbündig integriert oder als stylisches Extra auf dem Tisch, sie verbinden modernes Design mit durchdachter Funktion.

Was kommt auf die heiße Platte? Die besten Zutaten für Teppanyaki

Das Schöne an Teppanyaki: Fast alles ist erlaubt. Gemüse, Fisch, Fleisch oder Tofu – auf der heißen Platte gelingt so ziemlich alles, was euch schmeckt. Ihr braucht keine exotischen Zutaten, sondern nur gute Basics und Lust auf gemeinsames Brutzeln.

Gemüse geht immer

Zum Beispiel: Zucchini, Paprika, Möhren, Lauch, Brokkoli, Pilze einfach in feine Streifen schneiden und los geht’s. Das Gemüse bleibt schön knackig, bekommt Röstaromen und braucht kaum Öl.

Fisch und Meeresfrüchte

Lachsfilets mit Haut, Garnelen, Tintenfisch oder Jakobsmuscheln lassen sich perfekt auf dem Teppan zubereiten. Schnell, saftig, aromatisch und direkt vom Grill auf den Teller.

Fleisch mit Biss

Rind, Hähnchen, Schwein oder Tofu in dünnen Scheiben geschnitten ist schnell durch und bleibt innen zart. Ideal sind Filets oder Steaks, die ihr direkt auf der Platte portionieren könnt.

Reis als Beilage

Gekochter Reis passt zu fast allem und rundet das Teppanyaki-Menü ab. Wer mag, kann ihn auf der Platte kurz anbraten. Mit Ei, Sojasauce und etwas Sesamöl wird daraus ein einfaches, leckeres Fried Rice.

Saucen & Dips

Klassisch mit Sojasauce, würzig mit Teriyaki oder fruchtig mit selbstgemachter Grillsauce – zum Dippen oder Marinieren gehören passende Saucen einfach dazu. Jeder kann sich nach Lust und Laune bedienen.

So gelingt euer Teppanyaki-Menü – Schritt für Schritt

Teppanyaki ist unkompliziert und genau deshalb so beliebt. Ein paar gute Zutaten, eine heiße Platte und ihr seid bereit. Ob zu zweit oder mit Freunden: So wird aus einem Essen ein gemeinsames Erlebnis.

1. Alles vorbereiten

Schneidet Gemüse, Fleisch, Fisch oder Tofu in mundgerechte Stücke und stellt sie in kleinen Schalen bereit. Auch Dips, Saucen und Beilagen wie Reis können schon auf den Tisch. Je bunter, desto besser.

Tipp: Plant lieber weniger, aber dafür frische Zutaten ein. Teppanyaki lebt vom Moment – vom Duft, vom Brutzeln und davon, dass niemand allein in der Küche steht.

2. Platte vorheizen

Schaltet den Teppan ein und gebt etwas hitzebeständiges Öl (z. B. Rapsöl) auf die Grillfläche. Je nach Modell dauert das Aufheizen nur wenige Minuten. Achtet auf die verschiedenen Hitzezonen, so könnt ihr vorne scharf anbraten und hinten warmhalten.

3. Gemeinsam loslegen

Jetzt kommt der schönste Teil: Ihr legt los – jeder, wie er mag. Ob zuerst Gemüse, dann Fisch oder alles bunt durcheinander – erlaubt ist, was schmeckt. Wer mag, wendet mit dem Spachtel, andere genießen einfach das Zuschauen und Zugreifen.

4. Direkt servieren

Fertig gegrillte Stücke wandern direkt auf den Teller oder in die Sauce zum Dippen. Es gibt keine festen Gänge, sondern laufend Nachschub. Es wird nach und nach gegart, probiert, nachgelegt. Niemand steht allein in der Küche, niemand hetzt. Ihr kocht und esst gleichzeitig, sitzt zusammen und habt Zeit. Und genau darum geht es: um gemeinsames Erleben – und natürlich auch ums Sattwerden. 😉

So funktioniert Teppanyaki technisch

Teppanyaki ist auch technisch einfach. Das Grundprinzip: Eine glatte, heiße Platte, auf der direkt gegrillt wird. Kein Rost, kein Topf, kein Wender nötig. Die Hitze kommt gleichmäßig von unten, das Grillgut liegt direkt auf dem Metall.

Die Platte – das Herzstück

Ein Teppan besteht meist aus Edelstahl oder emailliertem Gusseisen. Die Oberfläche ist komplett glatt und wird elektrisch, mit Induktion oder Gas beheizt. Es gibt keine offenen Flammen. Deshalb eignet sich Teppanyaki auch ideal für den Innenraum.

Temperatur und Hitzezonen

Moderne Teppanyaki-Grills lassen sich präzise regeln – oft zwischen 120 °C und 250 °C. Viele Geräte haben zwei Zonen: vorn zum scharfen Anbraten, hinten zum Nachgaren oder Warmhalten. So könnt ihr gleichzeitig unterschiedliche Zutaten zubereiten.

Einbau oder mobil?

Es gibt zwei Varianten:

  • Einbau-Teppanyaki: Flächenbündig in die Arbeitsplatte integriert – optisch elegant, ideal für Designküchen.
  • Mobile Teppan-Grills: als Tischgerät aufstellbar, oft günstiger, flexibel einsetzbar – drinnen wie draußen.

Ihr interessiert euch für eine Küche mit integriertem Teppanyaki-Grill?

Dann lasst euch am besten persönlich bei einem Küche Aktiv-Studio ganz in eurer Nähe beraten: Küche Aktiv-Studio finden »

Unterschiede zur Pfanne

In der Pfanne wird punktuell gebraten – auf dem Teppan flächig. Ihr könnt mehr Portionen gleichzeitig zubereiten und spart durch den direkten Kontakt zur Hitze Energie. Auch das Handling ist einfacher: Nichts klebt an, alles bleibt übersichtlich.

Pflege und Reinigung: So bleibt der Teppan wie neu

Teppanyaki macht wenig Dreck und ist schnell wieder sauber. Genau das ist einer der vielen Vorteile. Wenn ihr ein paar Dinge beachtet, bleibt die Platte lange schön und funktioniert einwandfrei.

Zwischen zwei Grillrunden

Ihr wollt weiterbrutzeln, aber erst die Reste von eben loswerden? Kein Problem:

  • Mit einem Spachtel grobe Reste zusammenschieben
  • Etwas Wasser oder ein paar Eiswürfel auf die heiße Platte geben
  • Kurz aufkochen lassen und mit dem Spachtel lösen
  • Mit Küchenpapier oder einem feuchten Tuch abwischen – fertig

Nach dem Essen

Nach dem letzten Bissen darf's dann gründlicher sein:

  • Die noch warme Platte (ca. 50–60 °C) mit etwas Wasser einweichen
  • Rückstände mit dem Spachtel lösen und in die Rinne schieben
  • Alles mit einem weichen Schwamm abwischen (kein Metall)
  • Bei Bedarf mit etwas Spülmittel nachwischen

Hausmittel-Tipp

Verfärbungen durch Eiweiß oder Säure? Eine halbe Zitrone über die noch warme Platte reiben – wirkt natürlich, antibakteriell und bringt neuen Glanz.

Wichtig: Verzichtet auf harte Schwämme oder aggressive Reiniger, das schadet der Oberfläche. Und: Wer regelmäßig reinigt, hat dauerhaft weniger Aufwand.

Fazit: Teppanyaki bringt euch zusammen

Teppanyaki verbindet Kochen und Zusammensein auf die einfachste Art. Im Familienalltag oder beim Abend mit Freunden: Bei Teppanyaki wird Essen zubereitet und gemeinsame Zeit verbracht.

Das Beste: Ihr braucht keine große Show, keine besonderen Vorkenntnisse. Nur frische Zutaten, eine heiße Platte und die richtigen Menschen um euch herum.

Ihr überlegt, wie Teppanyaki in eure Küche passt? Dann lasst euch in einem Küche Aktiv-Studio in eurer Nähe beraten. Wir helfen euch dabei, die passende Lösung zu finden:
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FAQ

Was ist der Unterschied zwischen Teppanyaki und Plancha?

Beides sind heiße, glatte Grillplatten. Die Plancha stammt ursprünglich aus Spanien, Teppanyaki aus Japan. Funktional sind sie ähnlich. Die Unterschiede liegen eher in der kulturellen Prägung und Zubereitungsweise. Teppanyaki wird oft direkt am Tisch genutzt und ist stärker mit dem Gemeinschaftserlebnis verbunden.

Muss Teppanyaki fest eingebaut sein?

Nein. Es gibt Einbaugeräte, die flächenbündig in eure Küche integriert werden können, aber auch mobile Teppan-Grills, die ihr einfach auf den Tisch stellt. Beide Varianten funktionieren gleich. Welche besser passt, hängt von euren Platzverhältnissen und Kochgewohnheiten ab.

Braucht man spezielles Zubehör für Teppanyaki?

Einige Dinge machen es leichter: Spachtel oder Winkelpalette zum Wenden, eine Glocke zum Dünsten und hitzebeständiges Öl. Viel mehr braucht ihr nicht. Wer es ganz klassisch mag, kann Zutaten mit Stäbchen wenden, muss aber nicht.

Wie reinigt man einen Teppanyaki-Grill am besten?

Am besten direkt nach dem Kochen: Wasser oder Eiswürfel auf die noch warme Platte geben, mit dem Spachtel lösen, abwischen – fertig. Für hartnäckige Rückstände hilft Zitronensaft. Keine kratzenden Schwämme oder aggressive Reiniger verwenden.

Was kostet ein Teppanyaki-Grill?

Die Preise variieren: Mobile Geräte gibt’s ab ca. 100–200 Euro. Einbaugeräte liegen je nach Hersteller, Material und Funktionen meist zwischen 800 und 3.000 Euro. Unsere Empfehlung: Erst ausprobieren, dann entscheiden – zum Beispiel in einem Küche Aktiv-Studio.

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